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FAQ

Fragen rundum Doppelboden und Bodenbeläge

Unter einem Doppelboden versteht man einen Systemboden als aufgeständerte Bodenkonstruktion der einen zweiten Boden über dem eigentlichen Boden bildet. Dieser Doppelboden besteht aus modularen Elementen (Platten und Stützen). Die Doppelbodenplatten bestehen in der Regel aus Holz, Zementfaser, Anhydrit, faserverstärkten Gipsplatten, Stahl oder Aluminium. Diese Doppelbodenplatten liegen auf Doppelbodenstützen auf.

Im Vergleich zum Hohlboden sind bei einem Doppelboden alle Bereiche unterhalb der Tragschicht durch die Elementbauweise frei zugänglich.

In dem durch den Doppelboden geschaffenen Hohlraum können sämtliche Installationen für zum Beispiel Elektrik, Kommunikation, Wasser integriert werden.

Die Lastklassen für Doppelböden sind in DIN EN 12825 und für Hohlböden in DIN EN 13213 geregelt.

Lastklasse  DIN EN 12825 und  DIN EN 13213
BruchlastNutzungsbeispiele

1

≥ 4 kN

Wohnräume, Hotelzimmer

2

≥ 6 kN

Büroflächen, Rechenzentren, Arztpraxen, Bettenzimmer im Krankenhaus
3

≥ 8 kN

Restaurants, Fabriken, Werkstätten, kleine Verkaufsräume
4

≥ 9 kN

wie Lastklasse 3 (bei erhöhten Lasten)

5≥ 10 kNKrankenhausflure, Kinosäle, Versammlungsstätten, Verkaufsräume
6≥ 12 kNLagerflächen mit hohen Regalen, Bibliotheken, Reinräume

Für Räume mit einem einer hohe Lastaufnahme und geforderten Querstabilität kommen Schaltwartendoppelböden zum Einsatz. Hier finden spezielle Schwerlaststützen und Stahlprofile Anwendung.

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